Bevor es zu den “Bergdoktor”-Dreharbeiten an den Wilden Kaiser ging, schaute Schauspielerin und Schlagersängerin Ronja Forcher bei “Heute” vorbei.
Ihr Filmdebüt hatte die gebürtige Innsbruckerin für den Kinderfernsehkanal KiKa in dem Weihnachtsspecial “Beutolomäus Sack”.
Seit 2008 ist sie in der durchgehenden Rolle der Lilli Gruber in der ORF-Erfolgsserie “Der Bergdoktor” zu sehen. Bevor es wieder zu den Dreharbeiten für die 16. Staffel an den Wilden Kaiser ging, schaute Ronja Forcher in der “Heute”-Redaktion vorbei.
Dabei erzählte sie, dass sie selbst erst recht kurzfristig, “so etwa zwei Wochen vorher”, erfahre, wie es am Gruberhof weitergehen wird.
Die Autoren halten die Drehbücher jeder Episode so lange wie möglich unter Verschluss, auch um sich selbst alle Optionen offen zu lassen: “Die größte Kleinigkeit, die ich verraten darf ist, dass die Grubers – und vor allem meine Rolle – sehr mit der Vergangenheit konfrontiert werden und dass das am Anfang ziemlich weh tut, aber vielleicht wird ja auch ganz was Schönes draus … aber vielleicht auch nicht”, verrät Ronja.
Parallel zu den “Bergdoktor”-Dreharbeiten, hat die 26-Jährige auch gerade ihr erstes Musikalbum “Meine Reise” veröffentlicht. “Diese Lieder sind alle sehr sehr sehr persönlich.
Es ist eine Zusammenfassung meiner schönsten, aber auch meiner schwierigsten Momente der letzten 20 Jahre.
Ich bin da recht ehrlich mit meiner Vergangenheit, ich lasse nichts aus, nur weil es mir nicht gefällt. Ich singe vom Herzschmerz, über Zweifel, die Liebe und über tolle Menschen…” Apropos …
Ein Lied für die Oma – und swingen mit Mark Keller?
Ein ganz besonderer Song auf dem Album, “Buch mit vielen Seiten”, ist ihrer Oma Heidi gewidmet, die Ronja in jungen Jahren zu Drehs auf der ganzen Welt begleitet und ihr die Drehbücher vorgelesen hat. Die 83-Jährige ist auch im Musikvideo zu sehen (siehe oben). Nur mit Musik konnte die “Großmutti” wenig anfangen: “Ich kenn keinen Menschen, der so wenig Musik hört, wie sie.
Sie ist ein richtiger ‘Draußen-Mensch’, immer in der Natur. Mein Vater war dafür ein Rock’n Roller. Die Beatles waren ihm zu langweilig, er hörte lieber die Rolling Stones, CCR und Queen.”
Auch am “Bergdoktor”-Set ist Musik immer wieder ein Thema. So veröffentlicht TV-Kollege Mark Keller, der zuletzt auch als “Masked Singer” für Aufsehen sorgte, im Herbst ein neues Swing-Album.
“Es ist zwar nicht so, dass wir nach Drehschluss am Lagerfeuer sitzen und gemeinsam Musik machen, aber wenn er fragen würde, ob ich mit ihm ein Duett aufnehme, sage ich sicher ja”. Na dann, let’s swing!
