In aller Freundschaft

Abschied bei „In aller Freundschaft“ – Beliebter Charakter kündigt in Folge 1059

Martin Stein und Roland Heilmann sitzen zusammen an einem Tisch und suchen nach einer Strategie.
In Folge 1059 bei „In aller Freundschaft“ ist Dr. Stein mit Vorwürfen konfrontiert, die ihm Sorgen über seine Karriere als Mediziner bereiten. © Saxonia Media/Rudolf Wernicke/MDR

Bei „In aller Freundschaft“ (1059) kommt eine Patientin zurück, die Dr. Stein schwere sexuelle Belästigung vorwirft. Wer verlässt daraufhin die Sachsenklinik?

Dortmund – In der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ steht ein Comeback bevor. Doch bevor es so weit ist, prallen in der 1059. Folge Fronten aneinander. Auf der einen Seite hat Dr. Stein mit Vorwürfen sexuellen Missbrauchs zu kämpfen. Auf der anderen Seite bekommen sich Dr. Ilay Demir und Dr. Lilly Phan über die Behandlungsmethode eines schwerkranken Patienten in die Haare. Die Folge „Realitäten“ wird am kommenden Dienstag (16. Juli) um 21.10 Uhr im Ersten ausgestrahlt.

„In aller Freundschaft“ Folge 1059: Vorwürfe gegen Dr. Stein gehen weiter

Alina Hembach, ist eine Patientin, die Dr. Martin Stein sexuellen Missbrauch an Schwester Jasmin vorwirft. Nun ist sie nach dem Skandal in Folge 1056 rund um Dr. Stein wieder in der Sachsenklinik, da sich ihre Wunde entzündet hat und eine stationäre Behandlung erfordert. Dieses Mal übernimmt aber Chefarzt Dr. Philipp Brentano ihre Versorgung. Philipp versucht erneut, der Patientin die Tragweite ihrer Anschuldigungen klarzumachen: „Ihnen ist bewusst, welche Auswirkungen das alles für ihn hat?“ Doch Alina bleibt bei ihren Ansichten.

Sie ist fest davon überzeugt, dass Dr. Martin Stein Schwester Jasmin sexuell belästigt habe. Jasmin versucht ihr immer wieder zu versichern, dass sie sich irrt, aber Alina hält hartnäckig an ihrer Behauptung fest: „Ich lüge nicht“, meint die Patientin. Darauf erwidert Schwester Jasmin: „Doch das tun sie! Und damit ziehen sie die Glaubwürdigkeit aller Frauen in den Dreck, die wirklich missbraucht wurden.“ Schwester Jasmin ist sich sicher: „Dr. Stein ist aber kein Täter!“

„In aller Freundschaft“ in der ARD – Schwester Jasmin verteidigt Dr. Stein, der mit Vorwürfen kämpft

Schwester Jasmin ist sehr verärgert über Alina Hembach, die fest davon überzeugt ist, dass Dr. Martin Stein sie sexuell belästigt habe. Durch die Anschuldigungen der Patientin steht Martin Stein vor einer Anschuldigung, die seine Karriere als Arzt ruinieren könnte und zusätzlich den Ruf der Klinik schädigt (weitere ARD-News bei RUHR24 lesen).

Gemeinsam überlegen sie, wie sie die unbegründeten Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen Martin öffentlich ansprechen können. Dann bietet sogar Jasmin Hatem, die angeblich Betroffene, ihre Unterstützung bei einer Pressekonferenz an. Doch es kommt alles anders. Denn die Patientin traut sich der einfühlsamen Schwester an. Es wird klar, dass Patientin Alina in ihrem Leben selbst Opfer sexuellen Missbrauchs wurde und ihr persönliches Trauma auf Dr. Stein projiziert.

Emotionaler Abschied im Ersten – Bei „In aller Freundschaft“ in Folge 1059 kündigt Schwester Jasmin

Als Schwester Jasmin erkennt, wie viel mehr hinter der Geschichte steckt, trifft sie eine spontane, folgenschwere Entscheidung. Sie möchte sich in dem Bereich weiterbilden lassen, um Opfern sexuellen Missbrauchs auch beruflich weiterhelfen zu können. Sie kündigt: „Ich habe mich dazu entschieden, die Klinik zu verlassen.“

Der Grund: „Damit ich Frauen, wie Alina Hembach helfen kann.“ Zu ihren Kollegen sagt sie: „Ich will mich weiterbilden. Vielleicht studieren, Sozialpädagogik oder so.“ Demnach steht ein emotionaler Abschied bevor. Doch auch Dr. Ilay Demir und Dr. Lilly Phan stehen in der kommenden Folge vor Herausforderungen.

Schwester Jasmin spricht mit der Patientin Alina Hembach.
Schwester Jasmin versichert der jungen Patientin immer wieder, dass sie sich irrt und Dr. Stein sie niemals sexuell belästigt hat. © Saxonia Media/Rudolf Wernicke/MDR

Arztserie im Ersten: Dr. Lilly Phan findet immer wieder moderne Behandlungsmöglichkeiten

Dr. Ilay Demir behandelt Linus Mitka, der mit eigentlich aufgrund einer gebrochenen Hand in die Sachsenklinik muss. Während der Untersuchung stellt sich heraus, dass Linus zusätzlich unter einer Fehlbildung im Gehirn leidet. Als Dr. Ilay ihm sagt, dass er schon bald wieder seine volle Funktion wieder haben wird, entgegnet der 28-jährige Patient: „Sehr gut, langfristig plane ich sowieso nicht mehr.“ Als der Arzt nach dem Grund fragt, erklärt Linus, dass er „eine Art Zeitbombe“ in seinem Kopf hat, die ihm vor einem halben Jahr diagnostiziert wurde.

Linus ist sich dessen bewusst und macht sich keine großen Hoffnungen, geschweige denn Zukunftspläne. Seit er sich damit abgefunden hat, lebt er jeden Tag, als könnte es sein letzter sein. Doch dann findet Dr. Lilly Phan eine Möglichkeit, ihn durch eine Operation zu heilen.

In der Sachsenklinik bei „In aller Freundschaft“ kümmern sich die Ärzte auch um emotionale Themen

Dr. Ilay Demir wirft Dr. Lilly Phan vor, nur eine prestigeträchtige Operation durchführen zu wollen: „Worum gehts dir eigentlich? Dem Patienten zu helfen oder einen Prestige-reichen Eingriff zu machen?“ Viele Ärzte stufen die Gefäßmissbildung im Gehirn von Linus als inoperabel ein. Dr. Lilly Phan ist jedoch fest davon überzeugt, dass sie ihn operieren kann: „Was willst du damit sagen, dass ich Menschen operiere aus Geltungssucht?“.

Aber der junge Patient ist sich nicht sicher, ob er die OP überhaupt machen möchte. Seit seiner Diagnose hat er sich „zum ersten Mal richtig frei gefühlt“ und seine Ängste überwunden. Vielleicht hilft ein Gespräch mit Dr. Ilay, das ihm klarmacht, wie wichtig ihm die Menschen, besonders ein bestimmter Mensch, in seinem Leben trotz der Umstände sind.

Dr. Lilly Phan versucht einen jungen Patienten von einer OP zu überzeugen.
Dr. Lilly Phan glaubt fest daran, dass sie den Patienten Linus Mitka mithilfe einer OP heilen kann. © Saxonia Media/Rudolf Wernicke/MDR

Am Ende sieht Dr. Ilay Demir ein, dass er seine engagierte Kollegin Dr. Lilly Phan ziemlich ungerecht behandelt hat und gibt sich Mühe, sich bei ihr zu entschuldigen. Doch auch in der nicht fiktiven Welt knallen die Fronten rund um die beliebte Arztserie aneinander. Wegen „In aller Freundschaft“ reicht der MDR nun eine Klage gegen eine Partei ein.

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