“Rein beleidigende Kommentare”: Zurückgekehrter “Rosenheim-Cops”-Star spricht über erlebten Hass
Michaela Weingartner ist seit Oktober 2023 in der beliebten ZDF-Sendung “Die Rosenheim-Cops” als Kriminalhauptkommissarin “Julia Beck” zu sehen. Nun spricht die Schauspielerin mit der AZ offen über Potenziale und Schattenseiten der TV-Branche.
Nach einer kurzen Babypause ist Michaela Weingartner nun wieder fester Bestandteil der ZDF-Sendung “Die Rosenheim-Cops”. In ihrer Rolle als Kriminalhauptkommissarin “Julia Beck” unterstützt sie das Team um Urgestein “Anton Stadler” beim Lösen mysteriöser Mordfälle. Im exklusiven Gespräch mit der AZ packt die Schauspielerin nun über die TV-Branche aus.
“Marktwert hat sich geändert”: Michaela Weingartner spricht über “Die Rosenheim-Cops”-Erfahrung
Seitdem Michaela Weingartner im Oktober 2023 erstmals ihre Rolle der “Julia Beck” aufgenommen hatte, sahen sie Millionen im Fernsehen. Auf der Straße werde sie seitdem aber nicht häufiger erkannt, wie sie im Gespräch mit der AZ einräumt: “Ich glaube, die Brille verkleidet mich sehr gut.”
Potenziale ihrer Beschäftigung bei den “Rosenheim-Cops” sehe Michaela Weingartner vor allem im beruflichen Sinne: “Ich denke, dass sich mein Marktwert auf jeden Fall geändert hat. Wohin das noch führt…ich bin gespannt. Vor Kurzem durfte ich schonmal Teil bei der erfolgreichen Krimireihe ‘In Wahrheit’ auch fürs ZDF vor der Kamera stehen. Das war toll.”
Nach Babypause: Darauf freut sich Michaela Weingartner bei “Die Rosenheim-Cops”
Im März 2024 hatte das ZDF bekannt gegeben, dass Michaela Weingartner Mutter geworden sei und daher für eine gewisse Zeit nicht mehr vor der Kamera stehen würde. Nach Ende ihrer Babypause spricht die Schauspielerin mit der AZ offen über ihre Rückkehr: “Ich war ja nicht wirklich weg, deshalb hat es sich nicht nach Vermissung angefühlt. Die Vorfreude darauf, ‘Julia Beck’ wieder verkörpern zu dürfen, war allerdings schon sehr groß.”
Für Michaela Weingartner sei es also vor allem die Arbeit an ihrer Rolle, die den Reiz ihres Berufs ausmache: “‘Julia Beck’ kommt natürlich immer mehr in Rosenheim an, wodurch sich vor allem die Beziehung zu Kollege ‘Anton Stadler’ weiterentwickelt. Dieses Zusammenspiel mit Dieter Fischer zu erarbeiten und die Beziehung der Figuren reifen zu lassen macht wirklich wahnsinnig viel Spaß.”
“Rein beleidigende Kommentare”: Michaela Weingartner über kritische Fan-Stimmen im Netz
Nachdem das ZDF im Juli 2024 publik gemacht hatte, dass Michaela Weingartner zurück am Set von “Die Rosenheim-Cops” sei, war dies nicht bei allen Fans auf positive Rückmeldung gestoßen. Ein Nutzer auf Instagram hatte ein Foto von den Dreharbeiten mit folgenden Worten kommentiert: “Schade, dass die neue Kommissarin wieder da ist. Solange diese Spaßbremse dabei ist, bleibt der Bildschirm bei den ‘Rosenheim-Cops’ definitiv dunkel.” Weitere Kommentare dieser Natur waren unter dem Post ebenfalls zu lesen gewesen.
Zu kritischen Fan-Stimmen sagt Michaela Weingartner im Gespräch mit der AZ: “Mit sachlicher Kritik habe ich überhaupt kein Problem, das gehört zu meinem Job einfach dazu. Von rein beleidigenden Kommentaren, die in den sozialen Medien schnell und meistens anonym getippt sind, versuche ich mich so gut es geht fernzuhalten.”
“Absolut professionell”: Michaela Weingartner schwärmt von Zusammenarbeit mit “Rosenheim-Cops”-Kollegin Marisa Burger
Für Michaela Weingartner sei am Set vor allem die spätere Zufriedenheit der Zuschauer wichtig: “Wenn wir drehen, versuchen wir einfach ein gutes Produkt herzustellen, alles andere spielt in dem Moment keine Rolle.” Dabei nehme sie sich vor allem Kollegin Marisa Burger zum Vorbild.
Marisa Burger gilt als Publikumsliebling bei “Die Rosenheim-Cops”. Im Gespräch mit der AZ verrät Michaela Weingartner, inwiefern sie von der Zusammenarbeit mit dieser profitieren würde: “Marisa ist für mich ein Vorbild, sowohl vor als auch hinter der Kamera. In ihrer Rolle als ‘Frau Stockl’ ist sie absolut professionell und versucht auch noch nach all den Jahren das Beste für das Gesamtprodukt ‘Die Rosenheim-Cops’ herauszuholen. Das hat mir von Anfang an sehr imponiert.”