Die Rosenheim-Cops

Rosenheim-Cops: Max Müller will Mörder im Münster-„Tatort“ werden

555 Verbrechen haben die ZDF-„Rosenheim-Cops“ schon gelöst. Immer mit dabei: Max Müller als Polizeihauptmeister Michael Mohr. Im Fragebogen verrät der Schauspieler die Betriebsgeheimnisse seines Lebens als Fernsehpolizist.

Die „Rosenheim-Cops“ gehören zu den beliebtesten TV-Krimis. Das verdankt sich nicht nur, aber auch dem sympathischen Polizisten Michael Mohr. Gespielt wird die Figur seit der ersten Folge von dem österreichischen Schauspieler Max Müller. Bevor die 555. Folge der „Rosenheim-Cops“ (ZDF, 1. Oktober, 19.25 Uhr) ausgestrahlt wird, hat der 59-Jährige in unserem Fragebogen seine Seele geöffnet.

Herr Müller, seit über 20 Jahren drehen Sie Tag für Tag neue Fälle der „Rosenheim-Cops“. Inzwischen sind es 555. Was unterscheidet Ihren Beruf von einem Bürojob?

Es ist vollkommen egal, was man beruflich macht – solange man es gern macht!!

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Ihre Treue zum Format macht Sie zu einem der wenigen Schauspieler, die für die Arbeit nicht reisen müssten. Warum wohnen ausgerechnet Sie dauerhaft im Hotel?

Ich denke, ich bin der geborene „Hotel-Mensch“. Und wenn man als „Hotel-Mensch“ das Glück hat, in einem Hotel wie dem Münchner „Hotel Splendid“ zu wohnen – immerhin schon seit 2001! – ist das einfach nur eine Freude! Die Leute sind lieb, das Hotel selber ist gemütlich und – es gibt keine Klimaanlage!!

Welche realistischen Aufstiegschancen bietet die Rolle als Polizeihauptmeister Michi Mohr nach 22 Jahren?

Oh, viele!! Er könnte noch immer Kommissar werden – ehrenhalber! Er könnte vielleicht ein Solo beim „Polizeichor Rosenheim“ singen. Und er könnte natürlich – heiraten…

In 555. Folgen der „Rosenheim-Cops“ haben Sie nur ein einziges Mal gefehlt. Für die 17. Folge von Staffel 22 verzeichnet Wikipedia eine Vertretung für Sie. Was war da los?

Ich habe, bitte sehr, NICHT gefehlt! Ich war nur abgestellt im Polizei-Archiv, daher reduziert auf, ich glaube, drei Szenen – und meine Berliner Kollegin hat übernommen!

Seit 2002 die erste Folge der „Rosenheim-Cops“ lief, hat sich viel verändert: Polizeiuniformen sind jetzt blau und Ermittler dürfen den Verdächtigen keinen Zigarettenrauch mehr ins Gesicht blasen. Was war die drastischste Veränderung Ihrer Laufbahn?

Meine Entscheidung, Schauspieler zu werden und nicht Musiklehrer.

Die Verbrecher in Nachbars Garten sind immer am schönsten. In welchem Krimi würden Sie gern mal ein Gastspiel geben? Und in welcher Rolle?

Im Münsteraner „Tatort“. Als Serien-Mörder, dem man‘s nicht ansieht.

Sind Sie im wirklichen Leben selbst schon mit der Polizei aneinandergeraten?

Nette Geschichte: Wien, direkt beim Burgtheater, Planquadrat, polizeiliche Verkehrs-Kontrolle. Ich steig aus, geb dem Polizisten meine Papiere. Er sagt : „Sie kenn i von wo.“ Ich sag, ein bißl frech : „Naja, wir sind halt Kollegen.“ Er sagt ein bißl grantig: „Wieso san mir Kollegen … ?“ Der Groschen fällt: „Mei – Rosenheim-Cops!! Fahrn S weiter!!!“ Jedes Wort wahr.

Source: https://edition.cnn.com/

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